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Sprache: deutsch

Das Schultz-Hencke-Haus hilft Kindern und Jugendlichen, die auf das Scheitern in der Regelschule mit depressivem, aggressivem und/oder verweigerndem Verhalten reagieren. Die pädagogische und psychologische Betreuung erfolgt durch engagierte Fachkräfte mit entsprechender Qualifikation: Lehrer, Erzieher, Diplom-Psychologen und Diplom-Pädagogen.

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Erfahrungen und Bewertungen zu Schultz-hencke-haus.de

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schrieb vor 2 Jahren
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Erfahrungsbericht (Subjektiv) - Sch.HH. in der Schlangenbader 21, Berlin.
Ich bin mir sicher es handelt sich um Menschen wie wir alle, die tag-täglich aufstehen u. Ihren Job erledigen, aber ihr Handeln hat direkte Auswirkung auf die Entwicklung u. Zukunft von Kindern u. Jugendlichen die nur diese eine Chance noch haben.
Also: es ist nicht nur ein Job!

(Unser Sohn, jetzt 14, kam mit 12 in die Schultz-Hencke- Einrichtung in der Schlangenbader Str. 21.)
Bei ihm wurde in der 3./4. Klasse eine Dyslexie / Dyskalkulie diagnostiziert. Leider konnte er trotz inner- und ausserschulischer Unterstützung (2x wö.) durch Sonderpädagogen nicht die erforderliche Leistung erbringen, da das Erlernen der Grundlagen, insbesondere das flüssige Lesen, nur langsam voran kam. So konnte er nach der 6. Klasse nicht in die Sekundarstufe wechseln, sondern nach einer Schulhilfekonferenz und v. Jugendamt empfohlen, in die o.g. Schulersatz-Einrichtung kam; mit dem Ziel durch intensive Förderung (2 Lehrkräfte für 6 Schüler) seine Defizite abzubauen um im Verlauf wieder in die Schule reintegriert zu werden. Förderschule - Lernen kam nicht in Frage da er im Laufe der Zeit in 3 verschiedenen IQ-Tests im Normbereich lag.
Er war im Sozialverhalten ein Musterschüler, gemocht u. geschätzt – traf sich mit Freunden gern, aber wurde als Em-Soz. Kind eingestuft da er emotional sehr unter seinem Lernrückstand litt und sich sehr schämte.
Gleich beim ersten Treffen in der Einrichtung machte man uns klar welche Kontrollen regelmäßig u. rigorös stattfanden. Wir dachten, na gut, unser Sohn hat kein Problem mit Regeln, und wenn er dadurch zu der nötigen intensiven Förderung kommt, dann können wir damit leben.
Nach 6 Wochen Eingewöhnung u. nach 4 Monate, fragte ich nach dem Plan, da kein nennenswertes Lernen stattfand, u. erfuhr dass er noch in der Ankommphase war, was letzendlich bis 6 Monate dauerte. Ohne nennenswertes Lernen!
Dann ging es so langsam los mit Arbeitsblättern auf einem sehr erschreckend niedrigen Niveau. Dann dachte ich; ok, man müsste erst ermitteln wo er ist um ihn von da zu holen. So endete sein erstes Jahr dort ohne viel Lernen oder Fortschritt. Am Beginn seines 2. Jahrs war auch er besorgt über sein Weiterkommen, so dass ich unser Lernen zuhause intensivierte. Zeitgleich arbeitete er an sein Hobby über eine Geschichte/ Comic in einer fiktiven Welt und begann sehr neugierig über Biologie / Chemie zu recherchieren um glaubwürdige fiktive Wesensanatomie und Schutzpanzer zu entwickeln. Hierdurch entwickelte er ein Riesenwissenshunger, kam ständig mit immer komplexeren Fragen, was ich zum Glück beantworten konnte. Dann entdeckte er ein Buch der Sekundarstufe – das Tafelwerk u. wünschte sich es zu Weihnachten, las ständig auch darin.
Um sein Wissensdurst zu stillen, intensivierte ich unsere Arbeit und schloss die Phase der Grundlagen ab – sein Lesen war längst kein Thema mehr, begann dann systematisch mit ihm sein selbst recherchiertes breites Teilwissen in den verschiedenen Sekundar-Fächern zu vervollständigen was ihm sehr gut tat u. er blühte auf. Ich erklärte die Sachverhalte immer in verschiedenen Weisen u. bisher hat er sie immer kapiert und zunehmend schneller kapiert.
Der Kontrast zwischen seinem Privaten Fortschritt u. dem Schneckentempo in der Einrichtung wurde immer klarer. z. B., ca. 6 Monaten nachdem er und ich die Phase des Rechnens mit Brüchen abgeschlossen hatten durfte er damit in der Einrichtung anfangen. Er sagte er wolle lieber was anderes lernen da er dies schon kann, dann setzte man ihm einige Aufgaben vor die Nase u. es endete hiermit: „ siehst du, du kannst es doch nicht“. Er kam natürlich geknickt nach Hause. Ich baute ihn wieder emotional wieder auf. Das war erst der Anfang des Gegenwinds.
Sein Wissenshunger und Lerndrang war rein authentisches Neugier und er genoss es regelrecht Sachverhalte nachzulesen, herauszufinden u. zu verstehen. Er sagte es nutze ihm gleich mehrfach: machte Spaß, lieferte Wissenschaft um seine Science-Fiction glaubwürdiger zu machen und war gleichzeitig Schulwissen. Er war nicht mehr zu stoppen, bzw. das dachten wir.
Das Schneckentempo der Förderung machte ihm immer größere Sorgen so dass er wirklich krank vor Sorgen über seine Zukunft wurde. Zudem war sein ständiger Nachlesedrang der Pädagogen zunehmend ein Dorn im Auge. Statt sein Wissenshunger zu unterstützen und zu Kanalisieren wurde er ausgebremst. Es wurden ihm nach u. nach das zusätzliche Lesen in der Pause untersagt, worunter er sehr litt. Er wurde für 1 Woche krank geschrieben, dann rief man zuhause und sagte mir ich solle ihm seine Bücher weg nehmen! Ich dachte nicht dran.
Nach dieser Woche wurde es unerträglicher in der Einrichtung, und fortan berichtet er (u. eine Pädagogin mir ggü. auch) musste er seine Lieblings-Naturwissenschaftenbücher verstecken um darin heimlich zu lesen. Dann wurden seine Taschen kontrolliert.
Einige Zeit davor hatte man ihm sein Zeichenbrett auch weggenommen. Begründung: er rede zu wenig mit den anderen Kindern - konnte nicht stimmen, und sollte so dazu gezwungen werden! Ich hatte mehrfach im Laufe der Zeit klar gesagt dies könne nicht stimmen da ich von vielen Konversationen zw. unserem Sohn verschiedenen Kindern dort v. ihm berichtet bekomme samt Inhalt und kenne viele Kinder dort mit Namen und zahlreiche Debatten über Gott u. die Welt worüber er öfter berichtete. Auch berichtet er, er meide einige Kinder bewußt: eine beobachtete er beim Klauen im Laden, 2 andere schmießen schwere Gegenstände von einer Brücke auf unten fahrenden Autos, und zuckten mit den Schultern als man sie darauf hinwies es könnten Menschen sterben. Ich sagte der Einrichtung mehrmals unser Sohn hat das Recht wie wir alle sich seine Gesprächspartner mit Sorgfalt auszusuchen. Ausserdem war es eine erpresserisch-fragwürdige Methode ihm o. überhaupt andere das Lernen vorzuenthalten um sie zu ungewollten Konversationen zu Zwingen. Natürlich, wurde er zunehmend frustriert und verzweifelt. Fragte oft womit er dies verdient hat, hier festzustecken während gleichaltrige frei sind, werde quasi für Legasthenie bestraft!
Es häuften sich psychisch niederschmetternde pädagogische Handlungen. Z.B. fand ich unseren Sohn mal im Bett sitzend, an der Wand starrend im Stimmungstief, seine liebgewonnenen Malutensilien und Gitarre weit von sich gefegt. Er sagte, man habe ihm in der Einrichtung gesagt, er solle seine großen Pläne runterschrauben, als Erwachsener werde er wegen Arbeit eh alle diese nie realisieren! Mit Mühe baute ich ihn wieder auf. Einige Wochen danach, kam ich nach Hause und fand seine Maske an der Treppe vor der Tür, einen Handschuh im Flur und der Andere auf dem Boden in der Küche, er am Küchentisch mit seinem liebgewonnenen Buch – das Tafelwerk , aufgeschlagen, er darin starrend und im Stimmungstief. !!! Als ich ihn dann zum Reden brachte, sagte er er hätte am Tag verhandelt dass er mehr mit den Kindern reden werde und im Ggz. darum bitte öfter in seine Bücher in der Pause rein zu schauen ohne es zu übertreiben – Nein und nein, er solle nur das lernen was man ihm gebe, man wisse schon was man tue. Dann fragte er wann er wieder öfter lesen darf; Antwort Zitat, „Nie“.
Einige Zeit davor hatte man ihm gesagt man glaube ihm nicht dass die Psychiaterin gesagt hätte er solle von ehemaligen Kameraden herausfinden was sie lernen, vielleicht ist er nicht so weit zurück wie er befürchtet. Ausserdem sagte man ihm auch, er könne sowieso nicht mithalten. !!!
Ich erinnerte mich an die Zeit einige Monate zuvor, wo nach Besuch in der Ki.psych. Praxis unser Sohn die Auswertung eines alten diagnostischen Tests sah und am Boden zerstört war, bat am Nachmittag direkt nach Hause zu fahren da er mit niemandem in dem Moment sprechen wollte. Ich entschuldigte ihn in der Einrichtung telefonisch, bat darum: nix da, er musste trotzdem in tiefster verzweifelter Stimmung zurück in diese Atmosphäre wo er sich blockiert fühlte. Er war nie ein Schwänzer, und ich dachte nur: Ausgang? Nicht mal bei guter Führung! Die Kinder werden wie Schwerverbrecher behandelt.
Unser Sohn entwickelte auch ein Rechtfertigungsdrang weil einem da ständig nicht geglaubt wird. Einmal rief er mich früh auf Arbeit sehr verängstigt: er habe sein Smartphone(verboten) aus Versehen mitgenommen und hat Angst man glaubt ihm nicht, aber wenn er es zurück nach Hause bringt und zu spät kommt glaube man ihm alles auch nicht. Ich beruhigte ihn aber, kurz gefasst seine Sorge wurde bestätigt, dann zum Glück änderte man ausnahmsweise seine Meinung, aber erst nach psychischem Schaden. Und dann erinnerte ich mich an die Worte seiner ehemaligen Klassenlehrerin als sie erfuhr dass er in die Sch.H.H. kommt: „ Wollen sie wirklich Ihren Sohn dahin schicken?!“ Jetzt verstehe ich ihre Frage von damals.
Ich habe den Eindruck, das Team dort in der Einrichtung lässt den Kindern ihre Macht u. deren Hilflosigkeit spüren. Ein Kommentar im Internet heisst, „ Die Hausleitung verhält sich wie ein Feldwebel … Cadettenschule“ Dies kann ich voll u. ganz bestätigen.
Unser Sohn hatte auch einige positive Erfahrungen dort, mit 2 Psychologinnen und 1 Lehrkraft (2 davon nicht mehr da) aber die Sch.H.H. kann ich ganz u. gar nicht empfehlen. Im Gegenteil, ich warne davor. Die Kinder sind ausgeliefert – ohne Stimme o. Würde, Eltern haben nichts zu melden und die Förderung verläuft im Schneckentempo., so dass am Ende nur eine Herunterstufung um mehrere Klassen möglich ist.
Wir haben eine privatfinanzierte Förderalternative für unseren Sohn gefunden, wo sein Wissensdurst unterstützt u. gestillt wird.

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Luca
Luca kommentierte vor 2 Monaten

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