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Wo katholisch drauf steht muss nicht zwingend katholisch drin sein !
Wir waren geblendet vom Bildungsanspruch und dem katholisch-religiösen Profil der Schule. Hat im Gymnasium genau 10 Monate gehalten.
Keine Beratung und kein Nachteilausgleich bei testierter Rechtschreibschwäche, trotz vorliegendem Gutachten der Schulpsychologin. Dafür Einbezug von schriftlichen Arbeiten mit Rechtschreibbenotung in die mündliche Note. Keine Berücksichtigung oder gar Förderung bei bescheinigter Hochbegabung - Hochbegabung abgestritten, wurde jetzt erneut getestet und wiederum bestätigt. Keine Berücksichtigung der besonderen, durch die Krebserkrankung der Mutter beeinträchtigten familiären Situation. Gespräche zum Leistungsstand am besten schriftlich fixieren und gegenzeichnen lassen, denn die wurden im Nachgang plötzlich um 2 Noten nach unten korrigiert. Notenrelevante Arbeiten "verschwinden" in der Schule, dann wird hartnäckig behauptet, der Schüler habe sie nicht angefertigt, bis zur Vorlage eben dieser Arbeit. 3 Wochen vor Notenkonferenz am Schuljahresende verweigert die Klassenlehrerin, die noch eine Woche zuvor gemailt hat, das Kind werde knapp versetzt ein Gespräch - trotz mehrfacher Nachfrage, um dann am Tag nach der Notenkonferenz zu verkünden, es habe jetzt doch nicht gereicht. Da ist leider alles zu spät. Somit gab es auch keine Chance, die dann noch ertappten "Übertragungsfehler" von versetzungsrelevanten Noten vor der Notenkonferenz zu klären - und alles mit Wissen und Billigung der Schulleitung - das schockiert noch mehr als die untätige Schulaufsicht.
Das Gymnasium leidet wohl unter seinem unterdurchschnittlichen Abschneiden bei den Vergleichsarbeiten (Abi- Durchschnitt und MSA unter Brandenburger Schnitt). Und mangels Ideen versuchen es einige Lehrer mit Druck und Selektion der förderungsbedürftigen Schüler, egal ob wegen Hochbegabung oder wegen anderer "Probleme". Und die Schule ist ja auch zu klein, um vernünftige Förderungen, Kursangebote u.ä. zu realisieren. Kein Plan, nirgends. Wer sein Kind liebt und sicher sein will, dass es gerecht bewertet wird und wer auf Nachfrage einen Termin beim Fach- und Klassenlehrer bekommen will um etwa über versetzungsrelevante Noten zu reden, der wird sich hier nicht wiederfinden. Schade, denn es gibt auch hier super nette und kompetente Lehrer.
Die Grundschule ist hart aber herzlich.

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