Franz Gabriel Virnich war ein deutscher Gutsbesitzer, Jurist, Katholik und NS-Verfolgter. Virnich wurde als Sohn eines Zentrumsabgeordneten in einem katholischen familiären Umfeld im rheinischen Bonn geboren; seine Onkel waren Jesuiten, seine Schwester Maria Rafaele Augustinerin im Couvent des Dames de Berlaymont. Er wurde im bekannten Stella Matutina erzogen, einem Jesuiteninternat im österreichischen Feldkirch. Sein Abitur machte er in Saarlouis. Anschließend studierte er Jura in München und Bonn. In München wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Rheno-Franconia München im CV. Franz Virnich war 1927 Mitbegründer der K.D.St.V. Borusso-Westfalia zu Bonn im CV und engagierter Verbindungsstudent bei anderen katholischen Studentenverbindungen. Seine erste Anstellung fand er als Referendar am Amtsgericht Dülken, später am Landgericht Mönchengladbach. Aus seiner Abneigung gegenüber dem Nationalsozialismus machte er kein Hehl.
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