deutsches-edelmetallhaus.de (1 von 5 Punkte)

Niemals wieder in meinem Leben werde ich mit diesem Unternehmen in geschäftlichen Kontakt treten und kann jedem auch nur davon abraten.

Zu Beginn wollte ich einen Sparplan über Silber abschließen im Vertrauen, dass ebenfalls differenzbesteuerte Münzen im Angebot seien. Gut, meine eigene Blödheit, hätte besser lesen sollen. Gibt nur Barren zu 19% Mehrwertsteuer, die man beim Verkauf intern dann natürlich abschreiben muss.

Jedenfalls wurde mit meiner ersten Einmalzahlung statt Silber Gold gekauft und in mein Depot gelegt. Gut, nicht schlimm... Ist ja steuerbefreit.

Habe dann nochmals 2 gleiche Beträge eingezahlt, damit ich nun endlich Silber bekomme und beim Gold eine Stückelung erhalte, die die Versandkosten zur Auslieferung rechtfertigt.

Zwischenzeitlich hatte ich mehrere Zahlungen für den Silbersparplan geleistet, die Stückelungen wurden jedoch trotz mehrmaligen Nachschüssen nicht in größere Einheiten umgetauscht. Versuch der mehrmaligen Kontaktaufnahme diesbezüglich: Fehlanzeige... Ging nur der AB ran!

Schlussendlich habe ich die Reißleine gezogen und sämtliche Gold- und Silberanteile mit dickem Verlust trotz leichter Anstiege ans Edelmetallhaus zurück verkauft. Ein Kilo Silber habe ich mir zuschicken lassen, dieser Barren sollte mich für immer an meine Dummheit erinnern, mit diesem Laden Geschäfte gemacht zu haben!

Das Silber wurde relativ fix ausgezahlt und ausgeliefert, die Auszahlung meines für mich persönlich hohen Goldbetrages hat trotz dutzenden Kontaktversuchen per Formular und Telefon mehr als 3 Wochen gedauert. In dieser Zeit hatte ich einmal jemanden am Telefon, der sich mit Systemumstellungen für die Umstände entschuldigt und eine schnelle Bearbeitung zugesichert hatte. Ohne Erfolg allerdings.

Zwischenzeitlich hatte ich mehrfach schriftlich angemahnt und Anfang März dann einen Mahnbescheid mit einer letzten 24-Stunden-Frist angekündigt.

Eine Woche danach war das Geld dann plötzlich kommentarlos auf dem Konto, da war der Mahnbescheid leider bereits auf dem Weg.

Es stellte sich heraus, dass der MB direkt am Tag des Geldeingangs zugestellt wurde. Nach Rücksprache mit dem Mahngericht waren die dort entstandenen Gerichtskosten über 49,- Euro allerdings trotzdem von mir zu zahlen.

Gestern eingehend kam dann die Antwort vom Mahngericht. Demzufolge hat die Geschäftsführung nicht nur der Hauptforderung, sondern armseligerweise auch der läppischen Nebenforderung widersprochen.

Dass man auf deutsch gesagt, zu geizig ist und nicht mal den A.... in der Hose hat, die Sache zu einem wenigstens teilweise versöhnlichen Ende des Geschädigten zu bringen, enttäuscht mich zutiefst. Man war nicht mal in der Lage, mir als Kunden über Wochen nur einmal eine Kurzinfo zukommen zu lassen. Aber dann einen Brief ans Gericht dem Widerspruch anzuhängen, wo dem Kunden massive Ungeduld vorgeworfen wird, ist in meinen Augen die allergrößte Unverschämtheit!

Fazit: Finger weg! Die Aufschläge sind zu hoch und fallen auch beim Sparplan an, so dass es lange dauert, aus der Verlustzone zu kommen. Wenn dann bei der Auszahlung und Kommunikation solche massiven Probleme auftreten, war es das!

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