Abiconnection.de (1.5 von 5 Punkte)

Ich mag mir das gar nicht vorstellen, wenn ich mir für mein Kind für diesen Abiball alles absparen hätte müssen. Für viele ist ein Abiball ein Event, an den man sich sicherlich gerne zurückerinnern möchte - im positiven Sinn!

80 Euro Eintritt x 4 + An- Abfahrten - Budget mind. 350 Euro, könnte man denken. Ok. ein ein Abiball ist doch etwas besonderes.

Getränkeausgabe auf 1930 Uhr - Einstellung der Freigetränke ca. ab 2045, da das Budget erschöpft sei. Nun wird dann halt für Getränke gezahlt. Gut für den, der mehr Liquidität dabei hatte und das eigene Budget erweitern konnte.

Buffet - im ersten Durchgang war nicht für jeden die Hauptspeise seiner Wahl verfügbar. Auch das Angebot auf dem Weg zum Hauptgericht war noch teilweise in Resten vorhanden - Im zweiten Durchgang ging alles schneller, weil man an leeren Schüsseln nicht ansteht. Weder Salat(e) noch Brot wurde nachgefüllt. Zum Fleisch fehlte es an Saucen. Barbequesauce aus der Tube war noch als Notnagel für alles im Angebot?
Der Teller, den man sich auch vom Rollcontainer nahm, wurde durch das Essen auch nicht unbedingt warm.
Der Veranstalter macht diese Abibälle seit Jahren. Erfahrungswerte und Kritik scheint nicht verarbeitet zu werden.

Über 200 Personen waren da. Umsatz mind. 16000 Euro.
Buffetkalkulation p.P. wird bei 8 Euro liegen. Frage man den Gastronomen seines Vertrauens. 20 Servicekräfte wären mit je 200 Euro überdurchschnittlich gut veranschlagt und dürfen nicht vergessen werden.
Bei einem Essen im Lokal ist der Preis der Soeisebjarte aber inklusive aller Kosten für Beschaffung, Zubereitung und Service.

Leider ist die Orga nicht zu empfehlen. Irgendwie das schnelle Geld und da Abiturienten keine Stammkundschaft darstellen wird das wohl so bleiben.

Meine Empfehlung: Sucht auch nach Plan B und glaubt nicht den idealen Service gefunden zu haben. Bei dem Preis, kann man vielleicht schon bei seinem größeren Lieblingslokal nach einer geschlossenen Gesellschaft fragen.
Darüber nachdenken lohnt. Gebt die Info an die Schulen, deren Sekretariate und an die Elternvertretungen, die die Info über die Jahre immer wieder zur Wiedervorlage bringen. Letztlich muss der Schülervertretung diese Info zum Planungsbeginn vorliegen.

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Meine Nichte hatte sich gewünscht, dass mein Sohn und ich dabei sind.

Wir hatten uns auf einen besonderen und unvergesslichen Tag gefreut.

Angefangen mit Tischen zwischen halbhohen Wänden in langen Nischen, bei denen man kaum hinter den Stühlen durchgehen konnte. Man fühlte sich im wahrsten Sinne des Wortes wie eingepfercht.

Auf Service wartete man vergeblich, stattdessen gab es Selbstbedienung. Hierzu musste man sich jedes Mal zwischen den Wänden und Stühlen der in Reihe in den Nischen aufgestellten Tischen durchzwängen.

Dann kam das „Buffet“

Kantinenfraß, den man heute nicht mal mehr in Jugendherbergen serviert bekommt.

Vorspeisen
-Rohkostsalatmix aus Tüten
- als fertiges Dressing irgendein öliger, gelbfarbiger Mix oder alternativ Essig und Öl
- Kirschtomaten mit Mozzarella in Pesto schwimmend
- Bulgursalat als Fertigware
- Krautsalat
- Bohnensalate, die absolut unappetitlich aussahen

Hauptspeise
- fade Hühnchenbrustfilet auf geschmacklosen, in Öl gegarten Möhrrübenscheiben
- Fischfilet ohne jegliche Würze auf undefinierbarem Gemüse, das scharf gewürzt war. Der ohnehin schon fade Fisch hätte auch gleich weg bleiben können
- Rosmarinkartoffeln mit wenig bis gar keinem Rosmarin schwimmenend in Öl. Die Kartoffeln waren vermutlich vorgekocht, zumindest schmeckten sie so.

Dazu gab es Sour Cream in einem uralten Topf serviert. Gut die schmeckt meist immer gleich.

Als Nachspeise gab es Rote Grütze und Vanillesoße (Fertigpampe) und irgendeine Fertigcreme mit Zitronenaroma.

Das einzig wirklich lecker essbare waren die kleinen Brötchen und dazu Butter

An den zwei Buffetstationen durfte man bei den ca 200 Gästen ewig anstehen. Schön für die , die direkt beim Buffet saßen und die Rückseiten der wartenden halb auf ihren Tischen hatten.

Kaffee oder ähnliches gab ed natürlich auch nicht

Um 22.00 wurden alle hinauskomplimentiert. Ab dann gab es keine freien Getränke und kein Essen mehr.

Für diesen Fraß wurden sage und Schreibe 80 € verlangt, wovon 14 € für die im Anschluss stattfindende Party waren.

Für 66 € pro Nase hätten wir traumhaft in schönem Ambiente bei unserem Lieblingsitaliener inklusive bester Antipasti und Filetsteak essen gehen können. Dazu noch einen guten Wein und einen Kaffee.

Die Abiconnection kann ich absolut nicht empfehlen

Die Party im Anschluss mag gut gewesen sein. Dort durften die Getränke dann allerdings zu üblichen Preisen bezahlt werden.

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