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Einen tag bevor der Covid ausbrach und alles geschlossen wurde kamen mein sohn und ich in Marrakesh eingeflogen.
Am nächsten tag war nicht nur der flughafen dicht.
Bei unserem reiseveranstalter, Frank Wendt hatten wir –als wiederholer—eine ein wöchige Marokko tour gebucht, kosten so um die 5000Euro.
Und plötzlich kam der lockdown. Marokko war dicht. Wir waren die einzigen teilnehmer des raids weil Frank Wendt alle anderen teilnehmer rechtzeitig benachrichtigen konnte das nun Lockdown kommt.
Aber vom Wendt team kam aufmerksame beegleitende hilfe, es folgten viele telefonate und wir wurden abwechselnd von Anja und Frank Wendt mit freundlicher stimme überzeugt, dass wir ohne probleme unsere tour durchführen können.
Das taten wir dann auch und begriffen erst im nachheraus das wir zielsicher in eine falle gesteuert wurden. Davon später mehr.
Nach drei stunden raid kamen wir vor dem ersten eingeplanten restaurant an und das war natürlich, wie alles andere öffentliche, restaurants, hotels, cafees, geschlossen.
Erst später begriffen wir das die Wendt als veranstalter natürlich wussten das alles im lockdown ist, das, wenn sie selber den raid abgesagt hätten, dann wären sie verpflichtet uns zu entschädigen oder wenigsten uns eine ersatsreise anzubieten.
Das war nun erfolgreich und hinterhältig vermieden.
Der lokale guide / und Wendt vertreter und die Wendt’s boten uns nun, sehr geschickt an, dass wir trotzdem unsere tour machen können, da wir kaum öffentliche strassen benutzen, wir könnten bei lokalen freunden des guide übernachten und essen und trinken kann privat organisiert werden.
Es entstand die kniffelige und sehr legale frage, geht es unter diesen umständen weiter, und wenn nicht, wer beendet den raid.
Nach einigem nachdenken beschlossen wir das ein weitermachen illegal und riskant werden würde.
Auch wurde uns verbal zugesichert dass die bezahlten 5000 Euro „nicht angerechnet würden“
Der Satz war“ macht Euch keine sorgen, das zählen wir nicht“
Im nachherein stellt sich natürlich heraus das dieser satz absolut nichts bedeutet, aber im damaligen, stressgeladenem moment war er angenehm und erleichternd zu hören.
Plötzlich und ohne die geringste unterstützung des veranstalters Wend mussten wir unseren weg alleine zurück finden nach Marrakeck, natürlich auf eigene kosten, mit risikobereiten fahrern um polizeibarrieren zu vermeiden 200 km auf kleinsten wegen, und dann mussten wir ohne die geringste hilfe des veranstaltes, einen weg finden zurück nach Europa. Die Wendt’s waren telephonisch nicht mehr zu erreichen. Soweit die vergangenheit.
Seitdem wollen wir, nach Covid nun wieder einen raid buchen, wieder in Marokko wieder bei den Wendt. Da hatten wir , so glaubten wir, noch etwas gut.
Aber es stellt sich heraus im hier und jetzt, das die Thaler die Wendt erst mal in der tasche hat, die sind dann wohl-verdient und bleiben dort wo sie sind.
E-mails werden nicht beantwortet, telefonate werden freundlich, mitfühlend und mit verständnis beantwortet und ein baldiger rückruf mit einer entscheidung wird versprochen, kommt dann aber nicht. Nichts kommt.
Zu guter letzt, nach vielen mails und anrufen kommt ein peinliches angebot mit einer 10prozentigen reduktion—die ich als mehrfachkunde sowieso bekommen würde.
Ich habe mich nie dermassen betrogen gefühlt und empfehle jedem einen weiten bogen um diesen enduro veranstalter zu machen.

Charles Thietmar GERARD

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