Derksen-gym.de - Derksen Gymnasium München (1 von 5 Punkte)

Ich bin früher wirklich gerne in diese Schule gegangen, und habe mich dort wohl gefühlt.
Auch nach einem Mobbing Vorfall, der allerdings damals zu meiner vollsten Zufriedenheit durch den Psychologen und die pädagogische Leiterin gelöst wurden und der Täter seine gerechte Strafe erhielt, besonders lobenswert war überdies ein Training um gegen Mobbing effektiv Präventivmaßnahmen zu ergreifen.
Als dann der Direktor und die Pädagogin wechselten änderte sich die Einstellung des Gymnasiums.
Nun ging es zu wie auf dem Kasernenhof, Kollektivstrafe, teilweise mit Noten, Suspendierungen waren die Folge, im Deutschunterricht war ein Lernen dank des Direktors, der es vorzog, nach Beginn der Unterrichtsstunde, nach Austeilen der Computer und nach dem er befohlen hatte, "macht mal", um dann gleich wieder zu verschwinden, nicht möglich,
ferner wird so der jedem Lehrkörper obliegende Lehrauftrag nicht gänzlich geachtet, Noten wurden auch nicht immer strikt eingetragen sondern oftmals "vergessen", die Noten, die als Bestrafung für eine zu anstrengende/laute Klasse vergeben wurden, standen mysteriöserweise sofort drin.
Der Gipfel war es, als ich, und noch einige andere Schüler zu Unrecht suspendiert wurden.
In meinem Falle hat man mit der Überbringung der Nachricht dieser Sanktion genüßlich darauf gewartet, bis ich auf SMV-Fahrt zum Schullandheim Thiersee war,
um mir dies dort vor anderen Schülern mitzuteilen. War das "pädagogisch"? Nein, wohl kaum.

Auf meine Nachfrage, warum ich denn suspendiert wurde, kam von der pädagogischen Leitung als Antwort nur ein "das kann ich dir leider nicht sagen" zurück.
Im Nachhinein hieß es dann immer, der Pädagoge sei nur "Postbote" also Überbringer dieser Nachricht gewesen, und das wurde dann so abgetan, keiner fühlte sich zuständig, der Geschäftsführer spielte meine Kritik stets herunter und nahm mich nicht ernst und bis heute weiß ich nicht warum man mir dies antun mußte.

Der zweite Fall, wegen dem ich mich letztendlich entschlossen habe, das Derksen zu verlassen, ist, daß sich in keinster Weise an die Diskretion gehalten wird. Dies bekam ich unangenehm zu spüren, es ist unangenehm wenn plötzlich jeder alles über einen weiß.
Schließlich unterliegen solche Sachen der Schweigepflicht, aber von einem "Pädagogen", der sich dieses Namens bedient, ohne wirklich eine pädagogische Fachkraft zu sein,
der überdies nur mit Bestrafung arbeitet, Schüler anschreit, ist leider nichts anderes zu erwarten.
Trotzdem trotzt im Eingang immernoch stolz das Plakat, auf welchem geschrieben steht, daß man Strafjustiz für pädagogische Hilflosigkeit und Bequemlichkeit halte.

An der neuen Schule wird nicht mit Strafe gearbeitet und dem Schulpädagogen war es sehr wichtig, bei seinem Vorstellungsgespräch zu betonen, daß bei ihm die Diskretion oberste Priorität genießt. Widersprüchlich zu meiner Suspendierung auf der alten Schule ist zudem, daß ich an meiner jetzigen Schule wegen meiner freundlichen, unabgehobenen und nicht assigen Art gelobt werde.

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Kommentare zur Bewertung

Bettina kommentierte vor 1 Jahr

Darf ich fragen welche Schule Du stattdessen empfiehlst?

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