Ciao.de
(1 von 5 Punkte)

Unser Erfahrungsbericht wurde von Ciao.de aufgrund eines anwaltlichen Schreibens ohne Überprüfung seitens Ciao.de entfernt.
Dabei wird auf der Bewertungsseite noch nicht einmal darauf hingewiesen, dass der Bericht entfernt wurde, obwohl dieser nachweislich den Tatsachen entsprach und keinerlei Schmähkritik o.ä. enthielt.

Bei einer Schmähkritik steht bei einer Äußerung nicht mehr die Auseinandersetzung in der Sache, sondern die Herabsetzung einer Person im Vordergrund. Der Begriff der Schmähkritik ist zugunsten der Meinungsfreiheit eng auszulegen. So wurden nicht einmal Bezeichnungen wie „Scharlatan“, „Trottel“, „Linke Bazille“ oder die Benennung einer Person als „Dummschwätzer“ von der Rechtsprechung als Schmähkritik angesehen.

Alle von uns vorgetragenen Tatsachen entsprachen nicht nur der Wahrheit, sondern wurden sogar vom Händler vor Gericht nach über einem halben Jahr (außer-)gerichtlicher Auseinandersetzungen zwei Werktage vor der Gerichtsverhandlung anerkannt.

Uns ging/geht es nicht um die Herabsetzung einer Person, sondern ausschließlich um die Sache!

Nach wie vor fragen wir uns:

-Warum hat der Händler unsere Bewertungen „vorbehaltlich einer genaueren Überprüfung“ mit Hilfe eines Anwaltes entfernen lassen, da diese „möglicherweise eine strafrechtliche Relevanz besitzt“?
-Warum verschwinden immer wieder so viele negative Bewertungen über diesen Händler - auch auf anderen Plattformen?
-Warum findet man keine einzige Stellungnahme oder einen Kommentar des Händlers zu einer Bewertung?
-Sollten negative Bewertungen einen Händler nicht dazu veranlassen, seinen Kundenservice zu überdenken oder sogar zu verbessern?
-Warum hat der Händler unsere Reklamation nicht akzeptiert, so wie er es bei Verbraucherschutz.de verspricht? „wir […] sind immer darauf bedacht im Sinne unserer Kunden zu handeln.“
-Warum hätte der Händler einer außergerichtlichen Einigung nur zugestimmt, wenn wir unsere negativen Bewertungen auf allen Plattformen entfernt hätten?
-Warum hat der Händler es in unserem Fall bis zu einer Klage kommen lassen, wenn ihm „die Kundenzufriedenheit am Herzen liegt“?
-Warum hat der Händler die Klage in allen Punkten erst kurz vor der mündlichen Verhandlung „aus Kulanzgründen“ in allen Punkten anerkannt?
-Warum hat der Händler nicht die Chance genutzt, die von uns vorgetragenen Klagepunkte gerichtlich widerlegen zu lassen, zumal er an einem Erfolg in dem Verfahren nicht gezweifelt hat?
-Warum wurden bisher, wie mehrfach angedroht, keine rechtlichen Schritte des Händlers gegen unsere Bewertungen eingeleitet?

Aus Kulanzgründen?

Aus unserer Sicht: alles nur „heiße Luft“!

So ärgerlich die Angelegenheit auch ist; wenigstens hat Ciao.de der „Bewertungsschlacht“ ein Ende gesetzt, indem jetzt niemand mehr eine Bewertung über den Laden schreiben kann.
Aufgrund der kompletten Entfernung unserer negativen Bewertung ist jedoch die Bewertungsstatistik des Händlers bei Ciao.de verfälscht, aber zum Glück kann man diese ja noch hier nachlesen!

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